So, anhand der konstruktiven Diskussion mit Herrn Honolulu hier eine überarbeitete Version meiner Arbeit.
Vergleich der Theorien höherer und niederer *aumzeiten mit den Konzepten des Thud und des OS in Relation zur Simulation Theory Wie vom hochgeschätzten Masterphool Cpt. Bucky Saia korrekt festgestellt, lassen sich erstaunliche Parallelen der *aumzeittheorie zur Art der Wechselwirkung zwischen OS und Thud ziehen.
Zunächst möchte ich das Kontinuum
{1} der höheren und niederen *aumzeiten (im Folgenden als
↓aumzeit für niedere und
↑aumzeit für höhere *aumzeiten bezeichnet,
*aumzeitkontinuum als Ganzes) auf die des OS und des Thuds beziehen
{2}. Es scheint nämlich, dass eine Unterscheidung anhand folgender Faktoren zielführend ist.
OS/↓aumzeitDies sind die Realms
{3} der maximal absurden, hyperillusorischen Strukturen (
logische Absurdität). Es scheint, als wären hier die "Ereignisse" der "Vergangenheit" verortet. Die Menge an quer über die gesamte Raumzeit verteilten Schriften, Zeichnungen und anderen künstlerischen Arbeiten über (Menschheits-)Geschichte
{4}, Schöpfung, Götter und Fabelwesen scheinen hier ihren Ursprung zu haben. Wie schon angemerkt wurde, beziehen diese Realms ihre "Struktur" nicht aus den einzelnen Geschichten, sondern aus
der Mannigfaltigkeit der Geschichten, die alle den selben Ursprung haben{5}, die somit die eine Extreme unserer heutigen Realität manifestieren. Man könnte auch sagen, dass dies die Heimat unserer Göttin Eris ist.
Im Kontext der Simulation Science ließe sich sagen, dass wir die Schöpfer weiterer Simulationen in diesem unendlichen Kontinuum sind.
Thud/↑aumzeitDies sind die Realms
{3} der strikt hart knurden hyperrealen Strukturen (
absurde Logik). Als Gegenpol wäre der Bezug dieser Realms die "Zukunft" und die der "Transzendenz". Es wurde ja schon angemerkt, dass sich der Zugang zu diesen Realms als sehr schwierig darstellt, ich bin allerdings der Überzeugung, dass dies nicht gänzlich unmöglich ist. Meine Forschung lässt den Schluss zu, dass diese Realms sowohl den Ursprung des Ursprungs (...und so weiter) des Greyface'schen Fluches darstellen, als auch den Ursprung (des Ursprungs, ...) unserer Simulation. Darauf weist die unheimliche Knurdheit des Realms hin, die dadurch nichts Kreatives, Menschengemachtes enthalten kann. Das einzige, was dann noch übrig bleibt, ist die Welt der Logik und Zahlen. Hier ist kein Platz für Glaube und Vorstellung
{6}, es herrscht einzig und allein trockene und sture Knurdheit.
Ein Hinweis dafür findet sich in der metaphysischen Ontologie: Naturwissenschaften benutzen menschengemachte Modelle, um die Realität darzustellen. Zahlen hingegen existieren unabhängig dieser Modelle, ja auch unabhängig von der Menschheit.
Untersuchung des Zusammenhanngs des *aumzeitkontinuums und des TOSK anhand der CuiltheorieDurch Herr Honululus berechtigte Kritik sehe ich mich dazu genötigt, zur Beschreibung beider Kontinuen die Cuiltheorie mit einzubeziehen. Zunächst möchte ich anmerken, dass die praktische Verwendung der Cuiltheorie immer verwirrender wird, je abstraktere Ebenen der Cuiltheorie verwendet werden. Es mag bekannt sein, dass Cuilmathemathiker Regeln für Addition, Subtraktion, Multiplikation, ja sogar komplexzahliger Cuils, sowie Trigonometrie entwickelt haben, deren Anwendung sich jedoch auf diesen konkreten Bereich und meine verfolgten Intentionen als eher hinderlich denn nützlich erweisen. Daher möchte ich die benötigten Axiome und Folgerungen der Cuiltheorie auf dieses spezielle Anwendungsgebiet vorstellen.
Axiome:- ‽(x) : |R → |R
- Cuils → +∞ beschreiben Unordnung, Cuils → -∞ Ordnung
- 0‽ entspricht absoluter Objektivität (Die Theorie um die Reddye-Nummer ist hirnrissig.)
- Beobachter sind niemals absolut objektiv.
- Berechnung des Cuils: ∆‽ = ‽(Beobachter) - ‽(Beobachtetes) (Präzisierung dieser Formel ist noch erforderlich!)
Folgerungen in Bezug auf das *aumzeit- und TOSK:- Berechnung des Cuils ist abhängig vom Standpunkt des Beobachters.
- Durch die Wesenheit eines jeden Kontinuums ist der Standpunkt eines jeden Beobachters relativ, daher auch der Unterschied zum Beobachteten!
- Das einzig durch den Beobachter wahrnehmbare{7} ist der Betrag des Unterschieds in Cuil. Dieses macht sich im Beobachter durch ein Gefühl von Absurdität bemerkbar, ganz gleich, ob sich diese aus unbegreiflicher Phantasie oder unbegreiflicher Logik manifestiert.
- negative Cuils beschreiben eine Tendenz in Richtung ↑aumzeit, positive Cuils die Tendenz Richtung ↓aumzeit
- Folgerung, weil Law of Five
Durch diese Axiome und Folgerungen lässt sich schließen, dass die Cuiltheorie (ebenso wie die Dynap-Berechnung) mehr eine Metapher für rational denkende Individuen ist, als eine Theorie mit Anspruch auf eindeutige Realitätsabbildung.
Dies sollte auch nicht Gegenstand dieser Arbeit sein, war jedoch vonnöten, um Kritiker auszuschalten.
{8}Die Schnittstellen - Das Rauschen, Wänder und Simulation HackingDa wir nun die Richtungen der Extreme untersucht haben, kommen wir jetzt zum eigentlich interessanten Teil dieser Arbeit - wie und was wir als Individuen in diesem Kontinuum suchen und machen können. Plump gesagt ist es das Wobbeln zwischen zwei Extremen
{9}. Dabei ist zu erwähnen, dass sich beide Extreme in unendlich viele, nicht diskreter "Ebenen" unterschiedlicher "Stärken" "aufspalten"
Das RauschenIm Moment kann ich nur Folgendes sagen: das Rauschen ist identisch mit der subjektiven, als auch objektiven Wahrheit, wir als Individuum sind ein freier Wille, der sich in dem Kontinuum der Extremen positioniert. Wenn wir uns jedoch zu weit dem Extrem des Thuds nähern, verlieren wir Teile unseres freien Willens, zu weit im OS kann uns das Übermaß an Freiheit in den Wahn treiben. Ein geübter Phool erkennt an dieser Stelle, dass ein festes Standbein im OS gepaart mit einem geübten Umgang mit dem eigenen Wahnsinn ein unheimlich potentes Werkzeug ist, um das Potential unendlicher Freiheit unsinnig nutzen zu können.
Wänder, Simulation Hacking und der Zugang zur ↑aumzeitUm nun ein vollständig verzerrtes Bild unserer Realität zu erhalten, fehlt uns nur noch die Beschreibung der Schnittstellen unter diesem Aspekt.
Hier gestaltet sich der Zugang in Richtung ↓aumzeit als vergleichsweise einfach. Dieser wurde auch schon eingehend untersucht, von daher möchte ich mich den Wändern Richtung ↑aumzeit widmen, da dies wohl auch das Fachgebiet der Simulation Science ist.
Wie oben schon angemerkt, sind solche Zugänge keinesfalls unmöglich, nur
ungewohnt. Dr Pope Kang Al One beschreibt die Einnahme von DMT als eine geeignete Methode, um sich der absurd knurden Logik der ↑aumzeit zu stellen. Eigene Experimente meinerseits haben auch LSD als eine valide Option bestätigt, um nicht nur in die ↑aumzeit einzutauchen, sondern auch mit den grundlegenden Mechanismen der Simulation zu spielen.
{10}Ich möchte nun näher auf die Manifestationen von Schnittstellen Richtung ↑aumzeit eingehen, dabei speziell auf die Kritik des Herrn Honolulu:
Zitat:
Und ja, das mit der Simulation mag passen, aber dann zeig' mir doch mal, wo die simulierte Wesenheit aus eigener Kraft und auf dieselbe Art in die "darüberliegende" Ebene dringen kann, wie das umgekehrt geht. Wir könnten uns über ein irgendwie geartetes Interface (den OS) in die Simulation (die Traumzeit) einloggen, aber die Programme loggen sich ja nicht über ein "umgekehrtes Interface" bei uns ein... es sei denn, wir richten entsprechende Schnittstellen ein.
Der alles entscheidende Knackpunkt bezieht sich auf die
Einrichtung entsprechender Schnittstellen. Es ist offensichtlich, dass, falls diese ganze Theorie überhaupt stimmt, es auf keinen Fall beabsichtigt ist, solche
umgekehrten Interfaces in die Simulation mit einzubauen, sonst würde sie sich höchstwahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit selbst auflösen.
Dazu die Frage, ob und welchen Unterschied es macht, sich mit Hilfe der Phantasie Zugang in die↓aumzeit zu verschaffen, oder eben Wesenheiten der ↓aumzeit einen Zugang zu unserer Raumzeit zu ermöglichen.
Um dieses auf uns zu übertragen, können wir sagen, dass
transzendente Erlebnisse (i.e. Inkarnationen von Eris oder anderen hyperrealen Wesen) willentliche Ereignisse in der ↑aumzeit sind, die uns entweder in die ↑aumzeit befördern, oder sich dortige "Wesen" bei uns "einloggen". Allerdings unterstehen solche Ereignisse nicht unserem freien bewussten Willen.
Wir sind in dem Punkt allerdings nicht völlig machtlos: wir können nach
Zero Day Exploits (ZDE) der Simulation suchen, womit wir weder von transzendentem Willen, noch einem umgekehrten Interface abhängig wären. Man muss an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ein Beweis für die
zwingende Existenz eines ZDE noch aussteht. Bisher stehen gesamte Theorien auf sehr wackeligen Beinen und die kleinste Folgerung könnte tausende Forscher dazu zwingen, wieder von vorne anzufangen, und das würde wieder beschissen lange dauern. Wäre dieser Schritt geschafft, hätten wir eine nuklearwaffenfeste Unterlage für die Simulation Science und die Suche nach einem ZDE wird von Erfolg gekrönt sein!
FazitIch würde am liebsten sagen, es gibt kein Fazit, glaube nicht, was du liest, geh' lieber nach draußen und fick' einen Baum. Heil Eris!
Danksagungen gehen an die ehrentwerteten Masterphools Kr!S CyberWe@ver und Cpt. Bucky Saia für ihre exzellente Vorarbeit, sowie MK Cultra für die Bereitstellung grundlegender Theorien zur Simulation Science und Herrn Bwana Honolulu, dessen Kritik entscheidend war, um der dieser Arbeit zustehenden Menge an Irr- und Unsinn gerecht zu werden.
{1}Hier ist anzumerken, dass ein Beweis für die Kontinuität der *aumzeit noch aussteht, allerdings häufen sich die Hinweise, dass die *aumzeit, ebenso wie das TOSK, einen kontinuierlichen Charakter hat und keinen diskreten.
{2}Im Folgenden abgekürzt als TOSK (Thud-OS-Kontinuum)
{3}Hier ist anzumerken, dass der Begriff "Realm" keine Identität zwischen den Strukturen der *aumzeit und des TOSK zu implizieren sucht! Vielmehr soll ein Modell geschaffen werden, um gegensätzliche Polaritäten verschiedener Systeme miteinander vergleichen zu können, die für dieses Paper relevant sind. Eine Visualisierung anhand der komplexen Zahlenebene, wobei das TOSK die reale und das *aumzeitkontinuum die imaginäre Komponente darstellt, könnte nützlich sein.
{4}Der genauere Zusammenhang zwischen Realität und diesem Aspekt der "Vergangenheit" bedarf noch einer genaueren Untersuchung, die im Rahmen dieser Arbeit keinen Platz findet.
{5}Dazu möchte ich anmerken, dass einzelne Geschichten auch nur im Kontext des gesamten OS einen Wahrheitsgehalt aufweisen können, nie für sich alleine genommen.
{6}Es ist anzumerken, wie wichtig es ist, Naturwissenschaften und Physik aus diesem Realm auszuklammern, da unser Glaube an das Konzept von beispielsweise Materie essentiell ist, um deren Struktur aufrechtzuerhalten. Ohne diesen Glauben bin ich davon überzeugt, dass Levitation und Durch-Wände-Gehen keinerlei Probleme darstellt.
{7} Solange du nur
denkst Bwana, lasse ich mich nicht so einfach überzeugen
{8}
{9}Weitere Unterscheidung, die im Folgenden wichtig wird:
Thud/↑aumzeit ≈ es
gibt eine absolute Wahrheit
OS/↓aumzeit ≈ es gibt
keine absolute Wahrheit
{10}An dieser Stelle kam mir der Einfall, eine weitere Unterscheidung vornehmen zu können: Wenn die ↓aumzeit die Realms der menschlichen
Vorstellung darstellen, könnte die ↑aumzeit die Realms menschlichen
Erlebens beinhalten. Eine Untersuchung in diese Richtung hätte meinen bisherigen Forschungsstand komplett übern Haufen geschmissen, außerdem hätte ich dann wieder zwei Wochen herumbrüten müssen und darauf hab ich jetzt gar keinen Bock. Vielleicht mach ich das noch, wenn sich dieses Paper (nochmals) als kompletter Bullshit herausstellt, an sonsten wird das meine nächste Veröffentlichung.